schnee essen

by

Klaus Koehler

Schnee essen – Kann man im Schnee wirklich verdursten?

Du fragst dich, ob das Schnee essen eine echte Wasserquelle sein kann. Kurz gesagt: Schnee besteht zwar aus gefrorenem Wasser, doch er ist keine sichere Lösung für deinen Flüssigkeitsbedarf.

Frischer Niederschlag nimmt Schadstoffe aus der Luft auf. Studien und das Umweltbundesamt weisen auf Feinstaub, Verbrennungsprodukte und mikrobielle Belastungen hin.

Schon nach kurzer Exposition reichert sich der Niederschlag an Fremdstoffen an. Am Boden liegender Schnee kann zusätzlich durch Streusalz, Split oder Tierkot verunreinigt sein.

Im Notfall ist die Idee, Schnee zu nutzen, nachvollziehbar. Doch gesundheit und Unterkühlungsrisiken sind wichtig: Große Mengen können problematisch sein.

In diesem Abschnitt bekommst du einen klaren Einstieg, warum Schnee im Alltag kein Trinkwasser ersetzt und wann geringe Mengen meist unbedenklich bleiben.

Kurze Antwort vorweg: Ist es eine gute Idee, Schnee zu essen?

Nicht jede weiße Flocke ist automatisch sauber — das gilt besonders in Städten. Kurz gesagt: als Strategie, um Durst zu löschen, ist das keine gute idee.

Schnee essen kann kurzfristig den Mund befeuchten. Kleine Probiermengen von frisch gefallenem, sauber wirkendem Schnee sind für kinder laut DAK-Expertin Silke Willms meist unkritisch. Mineralstoffverluste gleicht die Nahrung aus.

Das Hauptproblem ist die schnelle Abkühlung deines körpers von innen und mögliche Verunreinigungen. Forschende der Feinstaubstudie 2016 raten in abgasreichen Bereichen davon ab, überhaupt etwas in den Mund zu nehmen.

  • Kurz gesagt: Keine gute idee, um Durst zu stillen — kalter Schnee liefert kaum Nährstoffe.
  • Wenn nötig: sammel, schmelz und erwärme ihn vor Gebrauch, statt ihn direkt zu nehmen.
  • Geringe Mengen befeuchten, ersetzen aber kein warmes, sicheres wasser.

gute idee schnee

Das UBA betont: Schnee ist keine Trinkwasserquelle. Für deine gesundheit setzt du im Zweifel besser auf vorbereitete Getränke oder geschmolzenes, abgekochtes Wasser.

Risiken beim Verzehr von Schnee: Schadstoffe, Keime und mehr

Schon wenige Minuten in verschmutzter Luft können die Reinheit von frisch gefallenem Schnee deutlich mindern. Die Belastung durch Abgase und Partikel steigt schnell, selbst wenn die Oberfläche sauber wirkt.

risiken

Feinstaub und Luftschadstoffe

Feinstaub lagert sich an Kristallen an und bringt so schadstoffe direkt in deinen Mund. Kanadische Forschende zeigten 2016, dass Abgasexposition die Fremdstoffmengen binnen einer Stunde erhöht.

Bakterien im Schnee

Mikroorganismen sind natürlicher Bestandteil der Umwelt. Eine nordirische Studie von 2018 fand unterschiedlichste bakterien, teils potenziell infektiös für empfindliche Personen.

Streusalz und Split

An Straßenrändern sind unsichtbare Reste von streusalz und Split häufig. Größere Mengen können Erbrechen und Durchfall auslösen.

Tierkot und andere Verunreinigungen

Urin und Kot verunreinigen Flächen, besonders in Parks und an Spazierwegen. Sichtkontrollen helfen nur bedingt; viele Risiken bleiben unsichtbar.

Gefahr Häufigkeit Mögliche Folgen Kurzempfehlung
Feinstaub / Verbrennungsprodukte hoch in Städten Atemwegssreizungen, Schadstoffaufnahme nur fernab sammeln, schmelzen
Bakterien variabel Infektionen bei Schwachen erhitzen oder meiden
Streusalz / Split / Tierkot sehr hoch an Wegen Magen-Darm-Beschwerden, Reizungen keinen Schnee an Straßenrändern nutzen

Fazit: Die größten risiken hängen von Standort und regionen ab. Wenn du überhaupt nutzt, sammel fern von Straßen und erwärme das Material vor dem Trinken.

Was passiert im Körper, wenn du Schnee isst?

Wenn du Schnee im mund hast, startet dein körper sofort Gegenmaßnahmen. Die Kälte muss zuerst ausgeglichen werden. Das fordert Energie und senkt die Kerntemperatur innen.

körper

Unterkühlung von innen

Kalter Schnee entzieht deinem Organismus Wärme. Dein körper wandelt Energie um, um das Eis zu erwärmen. Dadurch steigt der Energieverbrauch und die Unterkühlungsgefahr in kalter Umgebung.

Mineralien und Elektrolyte

Geschmolzener Schnee ähnelt sehr reinem, fast destilliertem wasser. Er enthält kaum mineralien oder elektrolyte. Bei großem verzehr kann das langfristig zu einem relativen Mangel führen, wenn du nicht ausreichend Mineralstoffe aufnimmst.

Mund, Zähne, Gehirnfrost

Schneller Konsum kalter Massen reizt Zähne und Schleimhäute. Typische Folgen sind empfindliche Zähne, stechender Schmerz und der kurze, heftige «Gehirnfrost».

  • Kaltes kühlt von innen und erhöht den Energieverbrauch.
  • Reines Schmelzwasser liefert kaum Nährsalze.
  • Praktischer Rat: Schmelze und erwärme Schnee vor dem Trinken, um Kälte- und Kontaminationsrisiken zu senken.

schnee essen: Wann und in welchen Mengen es vertretbar ist

Nur in sehr kleinen Mengen und unter klaren Bedingungen ist der schnee essen‑Verzehr vertretbar. Die DAK‑Expertin Silke Willms bewertet ein kurzes Probieren frisch gefallener, sauber wirkender Flocken bei kindern meist als unproblematisch.

Das Umweltbundesamt hält fest: Schnee ist keine Trinkquelle für wasser. Geringe, gelegentliche Aufnahmen sind jedoch in der Regel nicht gesundheitsschädlich.

schnee essen

  • Nur sehr kleine Portionen sauberen, unverfärbten Schnees erlauben; kein regelmäßiger verzehr.
  • Für kinder ist ein einmaliges Probieren fern von Straßen meist okay, aber kein “Naschen in Mengen”.
  • Meide Schnee an Gehwegen, Straßenrändern oder in abgasreichen Zonen wegen erhöhter Kontamination.
  • Wenn möglich: Schmelze und erhitze die Masse, bevor du sie trinkst, um Mikroben und Schmutz zu reduzieren.

Achte auf deinen körper: Frieren, Schüttelfrost oder kalte Hände sind Zeichen, dass zusätzliche Kälte schadet. Bei Vorerkrankungen oder Magenproblemen verzichtest du komplett — Sicherheit steht über Neugier.

How-To: So nutzt du Schnee sicher als Wasserquelle

Im Notfall kannst du Schnee als Wasserquelle vorbereiten, wenn du systematisch vorgehst. Bereite das Material immer so vor, dass Unterkühlung und Verunreinigung minimiert werden.

wasser

Schmelzen und abkochen

Sammle nur frischer schnee fern von Wegen. Entferne sichtbare Verunreinigungen.

Schmelze in einem feuerfesten Gefäß und koche das gewonnene wasser sprudelnd ab. So reduzierst du Keime und senkst das Infektions‑problem für empfindliche personen.

Ohne Feuer: Sonne und Körperwärme

In einem Notfall füllst du Schnee in eine Flasche und schmilzt ihn mit Körperwärme oder in der Sonne. Isoliere die Flasche, um direkte Kältebrücken zu vermeiden.

Auswahl und Sammlung

Meide gelben oder verfärbten Stoff. Halte Abstand zu Straßen wegen streusalz und Split. Denke daran: Das Ergebnis enthält kaum mineralien elektrolyte; gleiche das über Nahrung aus.

Methode Vorteil Nachteil
Lagerfeuer + Topf Sichere Entkeimung Benötigt Feuer
Schneekugel am Stock Schnellest möglich ohne Topf Keine Garantierte Keimfreiheit
Flasche in Sonne/Körper Keine Ausrüstung nötig Längeres Schmelzen, Unterkühlungsgefahr

Kinder und Schnee: Dein Leitfaden für sichere Entscheidungen

Beim Draußen spielen kommen Kinder schnell mit weißer Masse in Kontakt. Du willst sicher entscheiden, wann ein kurzes Probieren okay ist und wann du einschreiten musst.

kinder schnee

Geringe Mengen sauberer Flocken: Wann ein Probieren okay ist

Die DAK‑Ernährungswissenschaftlerin Silke Willms bewertet geringe Mengen sauberer Flocken für kinder in der Regel als unbedenklich. Mineralstoffverluste gleicht normale Nahrung aus.

Erlaube deinem kind allenfalls ein kurzes Probieren frisch gefallener, sauber wirkender Flocken — aber nur fern von Straßen und belebten Wegen.

Was du strikt vermeiden solltest: Gehwege, Straßenränder, gelber Schnee

Meide Schnee an Gehwegen. Dort ist Streusalz, Split und häufig Tierkot. Solche Verunreinigungen erhöhen das Risiko für Magen‑Darm‑Beschwerden.

Achte darauf, dass Kinder den Schnee nicht dauerhaft in den mund stecken oder daraus „naschen“ machen. Lenke die Neugier mit warmen Getränken um.

  • Kontrolliere Spielorte: Parks und Hundewiesen haben oft höhere Belastung.
  • Bei Beschwerden: Bauchschmerzen, Übelkeit oder Durchfall sofort weitere Aufnahme beenden und ärztlichen Rat überlegen.
  • Betreuungspersonen: Sensibilisiere andere Personen, damit überall dieselben Regeln gelten.
  • Lernmöglichkeit: Zeige kindgerecht, wie man sichere Proben sammelt und schmilzt.
Empfehlung Warum Praktischer Tipp
Nur kleines Probieren Geringes Risiko bei sauberem Material Nur frische, unverfärbte Flocken
Gehwege meiden Streusalz, Split, Kot Abstand zu Straßen halten
Altbewährte Alternativen Keine Kontamination, wärmer Tee oder lauwarmes Wasser anbieten

Mengen, Situationen, Regionen: Praktische Beispiele für deinen Alltag

Regionale Unterschiede entscheiden oft, ob eine Probe unbedenklich bleibt oder nicht. Im Alltag hilft dir ein klares Gefühl für Ort und Situation. So triffst du sichere Entscheidungen und vermeidest Risiken.

regionen

Von Stadt bis Hochlage: Belastung und Alternativen

Beispiel Stadt: In der Stadt sind Feinstaub und Streusalz stark präsent. Verzichte hier auf jede Aufnahme, selbst kleine Portionen.

Beispiel Vorort: Nebenstraßen und Gehwege werden oft gestreut. Geh weiter in Parks, aber meide Hundestrecken.

Beispiel Hochlage: Fernab des Verkehrs ist frischer schnee tendenziell sauberer. Trotzdem gilt: nur schmelzen und abkochen, bevor du es als wasser nutzt.

Beispiel Schulhof/Spielplatz: Hohe Frequenz, Streugut und Tierkot machen direkte Aufnahme riskant. Gib Kindern lieber eine Thermosflasche mit.

Beispiel Wanderung: Sammle unberührte Masse, schmelze sie im Topf und koche das Ergebnis. So minimierst du Keime und Kälteprobleme.

Situation Risiko Praxis-Tipp
Stadt hoch: Feinstaub, Salz nicht direkt aufnehmen
Vorort mittel: Streuwerk weiter ins Grüne gehen
Hochlage niedriger schmelzen + abkochen

Beachte regionale Wetterlagen: Bei Inversionslagen steigt die Belastung in Tälern. Plane deine Mengen realistisch: Für 1 Liter brauchst du viel Volumen. Besser: Thermosflasche mit warmem Getränk dabei haben und so Versuchungen vermeiden.

Was sagen Studien und Behörden aktuell?

Aktuelle Forschung und Behördenmeinungen fassen die Risiken klar zusammen. Du bekommst hier die wichtigsten Ergebnisse aus Labor- und Feldstudien sowie die Einschätzung des Umweltbundesamts.

studie schnee

Kanadische Studie 2016: schnelle Anreicherung durch Abgase

In einem Experiment setzten Wissenschaftler frischen Schnee in einer Kältekammer Abgasen aus verschiedenen Benzinsorten aus. Schon nach einer Stunde war eine deutlich höhere Belastung mit Fremdstoffen messbar.

Die studie zeigt: Selbst kurzzeitiger Kontakt mit Emissionen verändert die chemische Zusammensetzung merklich. Für dich bedeutet das: Direktverzehr ist riskant, vor allem in verkehrsnahen Bereichen.

Studie 2018 und UBA: Bakterienvielfalt, Vergleich mit Regenwasser

Eine Untersuchung aus Nordirland analysierte Proben aus Grünanlagen, Gärten und Wegen. Ergebnis: Eine breite Palette an bakterien war vorhanden; manche Stämme stellen für immungeschwächte Personen ein Risiko dar.

„Regenwasser und Schnee sind keine Nahrungsmittel und nicht keimfrei.“

Umweltbundesamt (Kurzfassung)

Das UBA betont, dass unbehandeltes regenwasser und Schnee hygienischen Standards nicht genügen. Beide gelten nicht als zuverlässige wasser-Quellen ohne Aufbereitung.

  • Die kanadische studie (2016) weist auf schnelle chemische Anreicherung hin.
  • Die Nordirland‑Untersuchung (2018) dokumentiert bakterielle Vielfalt in Proben aus üblichen Sammelorten.
  • Das UBA zieht klare Grenzen: Keine Lebensmittelqualität, weder für Regenwasser noch für Schnee.
Quelle Kernaussage Konsequenz für dich
Kanadische Studie (2016) Schnelle Anreicherung mit Abgasbestandteilen Direktverzehr vermeiden, fern von Verkehr sammeln
Nordirland (2018) Vielzahl an Bakterienstämmen in Proben Empfindliche Personen sollten komplett meiden
Umweltbundesamt Regenwasser/Schnee sind nicht keimfrei, keine Lebensmittel Schmelzen und Abkochen notwendig; kein Trinkwasserersatz

Fazit: Die wissenschaftliche Lage ist eindeutig: Studien und Behörden sehen reale Risiken. Kleine, bewusste Proben sind meist unkritisch, aber als Trinkquelle ist das Material ungeeignet. Sammle, schmelze und koche im Notfall.

Fazit

Ohne Aufbereitung bleibt gefrorenes Niederschlagwasser ein unsicherer Durststiller. Beim Thema schnee essen gilt: geringe Probiermengen sind meist unkritisch, aber keine Lösung für echten Flüssigkeitsbedarf.

Roh liefert der Stoff kaum mineralien oder elektrolyte und kühlt deinen körper schnell aus. Behörden und Studien warnen vor Luftschadstoffen, Bakterien und Streusalz.

Wenn du nichts anderes hast: nur frischen, unverfärbten Schnee sammeln, schmelzen und — wenn möglich — abkochen. Trage warme Getränke bei dir, damit du nicht auf ungeeignete Quellen zurückgreifen musst.

Merksatz: Schnee kann dir wasser liefern — aber erst, wenn du es richtig aufbereitest und dabei deinen Körper wärmst statt ihn zusätzlich zu kühlen.

FAQ

Ist es eine gute Idee, Schnee zu essen, um deinen Durst zu stillen?

Kurz gesagt: Nein, das ist nur in absoluten Notfällen ratsam. Du senkst deine Körpertemperatur und riskierst, Schadstoffe oder Keime aufzunehmen. Wenn du Wasser brauchst, schmelze den Schnee und erhitze ihn, bevor du trinkst.

Warum kann frischer Schnee belastet sein?

Frischer Fall bindet Feinstaub und Luftschadstoffe wie Ruß oder Autoabgase. In Städten und entlang befahrener Strecken sind die Werte oft höher. Auch Streusalz, Split und Schmutz vom Straßenrand gelangen schnell in die Flocken.

Welche mikrobiellen Risiken bestehen beim Verzehr?

Schnee kann Bakterien und andere Mikroorganismen enthalten, ähnlich wie Regenwasser. Studien zeigen eine vielfältige Keimflora, vor allem wenn Flocken mit Boden oder Tierkot in Kontakt kommen. Abkochen reduziert dieses Risiko deutlich.

Schadet das Esssen kalten Flocken meinen Zähnen oder dem Mund?

Ja. Sehr kalte Flocken können empfindliche Zähne schmerzen lassen und zu lokalem Kälteschmerz (Gehirnfrost) führen. Bei freiem Zahnfleisch oder Zahnfüllungen kann Kälte zusätzlich unangenehm sein.

Sind im Schnee Mineralien und Elektrolyte, die deinem Körper helfen?

Nicht wirklich. Unverfälschter, geschmolzener Schnee ähnelt destilliertem Wasser und enthält nur geringe Mengen Mineralien. Er ersetzt keine Elektrolytlösung; bei starkem Flüssigkeitsverlust sind gezielte Getränke sinnvoller.

Wie viel darf ein Kind von sauberen Flocken probieren?

Kleine Mengen probieren sind meist unproblematisch, wenn die Flocken sauber, weiß und fern von Straßen sind. Vermeide Verzehr in großen Mengen, weil Kinder schneller auskühlen und Keime empfindlicher wirken können.

Wann ist die Aufnahme von Flocken besonders gefährlich?

Am Straßenrand, in Städten oder nach Auftauen und Wiedergefrieren steigt das Risiko deutlich. Auch gelber oder verschmutzter Schnee, sowie Bereiche mit Tierkot oder Streusalz solltest du meiden.

Wie solltest du Schnee als Notwasserquelle verwenden?

Sammle möglichst reine, weiße Flocken aus unberührten Bereichen. Schmelze sie und koche das Wasser mindestens eine Minute lang oder verwende einen Wasserfilter/Desinfektionstabletten. So entfernst du Keime und senkst Schadstoffkonzentrationen.

Geht es auch ohne Feuer, etwa mit Sonnenwärme?

In warmen, sonnigen Situationen kannst du Schnee in dunklen Behältern schmelzen lassen oder am Körper transportieren, um ihn zu verflüssigen. Diese Methoden dauern länger und töten keine Keime ab, sind also nur in Notlagen ohne andere Optionen geeignet.

Unterscheiden sich Belastungen je nach Region?

Ja. In hoher, unberührter Lage ist die Belastung durch Verkehrspartikel meist geringer als in Städten oder Tälern mit viel Verkehr. Lokale Industrie kann ebenfalls Einfluss haben. Regionalberichte des Umweltbundesamts geben Hinweise auf Belastungsunterschiede.

Was sagen Studien konkret zur Schadstoffaufnahme?

Untersuchungen, etwa aus Kanada (2016), zeigen, dass frisch gefallene Flocken schnell Abgaspartikel aufnehmen. Weitere Arbeiten (2018, UBA) vergleichen Regen- und Schneeproben und beschreiben bakterielle Vielfalt sowie klare Grenzen für das Risiko.

Wie erkennst du möglichst saubere Flocken?

Achte auf weiße, unverschmutzte Farbe, fern von Straßen und Tierwegen. Frischer, hochgelegener Schnee ist oft sauberer. Vermeide gelbe, bräunliche oder schleimige Stellen sowie Schnee mit sichtbaren Fremdstoffen.

Welche Alternativen hast du in der Stadt, wenn kein Trinkwasser verfügbar ist?

Suche nach geöffneten Geschäften, Bushaltestellen mit Trinkwasser, öffentlichen Brunnen oder frage in Cafés nach einer Wasserflasche. Schneeschmelzen ist nur letzte Option; ideal ist abgefülltes Wasser oder aufgekochtes Schnee-Wasser.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Artike

badebomben selber machen

Badebomben selber machen – Sprudelndes Experiment fürs Bad

Badebomben selber machen ist einfacher als Sie denken. Entdecken Sie unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung für ein entspanntes Bad.

by

Klaus Koehler
brücke aus papier bauen

Brücke aus Papier bauen – Stabilitäts-Experiment für Kids

Erfahren Sie, wie Sie eine stabile Brücke aus Papier bauen können. Ein einfaches Experiment für Kinder, das Spaß macht und lehrreich ist.

by

Klaus Koehler
Nach oben scrollen